Kurznachricht Automation , Internet of Things , Sicherheit

Supply-Chain-Prozesse transformieren

Blockchain-Technologie ermöglicht durchgehende Digitalisierung

IBM und Maersk arbeiten zusammen, um den Supply-Chain-Prozess länder­über­greifend mithilfe von Blockchain-Technologie zu transfor­mieren. Die neue Blockchain-Lösung wurde von IBM und Maersk, dem weltweit führenden Anbieter im Bereich Transport und Logistik, entwickelt und wird für die Schifffahrt- und Logistik­branche verfügbar gemacht. Basierend auf der Hyperledger Fabric hilft die Lösung, Papiere und Dokumente von Millionen von Fracht­containern weltweit zu verwalten und rückzuverfolgen. Hierfür wird der Supply-Chain-Prozess durchgehend digitalisiert, um die Komplexität im Handel zu reduzieren, die Transparenz zu erhöhen und den sicheren Informations­austausch unter den Handelspartnern zu verbessern. In grossem Massstab eingesetzt, könnte die Lösung der Branche Milliarden von Dollar einsparen.

Jährlich werden 90% aller globalen Güter als Seefracht befördert. IBM und Maersk planen, mit einem Netzwerk von Spediteuren, Reedereien, Häfen und Zollbehörden zusammenzuarbeiten, um eine neue weltweite Digitalisierungs­lösung für den Handel aufzubauen. Die Lösung soll voraussichtlich noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen und dabei helfen, Betrug und Fehler zu reduzieren. Zudem soll sie den Zeitraum verkürzen, in dem Produkte im Transit- und Verschiffungs­prozess gebunden sind, das Bestands­management verbessern und letztlich helfen, Ausschuss und Kosten zu reduzieren. Maersk hat 2014 heraus­gefunden, dass beispiels­weise eine einfache Lieferung von gekühlten Produkten von Ostafrika nach Europa durch eine Kette von beinahe 30 Personen und Organisationen gehen kann, was mehr als 200 unterschiedliche Interaktionen und Kommunikations­schritte unter den Beteiligten beinhaltet.

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