Smart Grid Schweiz mit neuem Präsidentem
Roger Nordmann stellt sein Fachwissen in den Dienst der Organisation
Gemeinsam verteilen die 15 Mitglieder-Firmen von Smart Grid Schweiz den Strom an die Hälfte aller Hausanschlüsse in der Schweiz. Nun haben sie mit Nationalrat Roger Nordmann einen neuen Präsidenten gewählt. Zum ersten Mal in der Geschichte des 2011 gegründeten Vereins wird das Präsidium von einem national bekannten Politiker besetzt. «Roger Nordmann ist die richtige Person, um unsere Interessen gegenüber der Öffentlichkeit und Politik zu vertreten», sagt Bachmann. «Der langjährige Energiepolitiker ist bestens vernetzt und hat als mehrfacher Buchautor zum Thema den gewünschten Gesamtblick auf das Energiesystem.»
In der Energiedebatte geht das Verteilnetz oft vergessen. Dabei ist das Netz das Rückgrat einer erfolgreichen Energiewende. Während im ganzen Land im grossen Stil Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen oder Ladestationen für Elektroautos zugebaut werden, stösst das Verteilnetz immer öfters an seine Belastungsgrenzen. Der Erneuerungs- und Ausbaubedarf wächst. Doch die Herausforderungen und Lösungsvorschläge der Verteilnetzbetreiber finden in der politischen Debatte sowie im Gesetzgebungsprozess bisher kaum Gehör. «Ich freue mich über meine Wahl und auf meine neue Aufgabe. Die Relevanz der Netzbelange ist noch längst nicht überall angekommen», sagt der neue Smart Grid Schweiz Präsident.
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