Kurznachricht Eigenverbrauch , Erneuerbare Energien , Integration ins Netz

Neues Holzheiz­kraftwerk in Sisseln

Wichtiger Beitrag zur Schweizer Energiestrategie

Das Holzheizkraftwerk (HHKW) Sisslerfeld ist ein Leuchtturm-Projekt im Bereich Nachhaltigkeit. Die drei beteiligten Partnerunternehmen DSM, Engie und EWZ setzen mit dem neuen Kraftwerk ein Zeichen auf dem Weg zum bewussteren Umgang mit Ressourcen und der Umwelt. Mit der neuen Anlage, einem der grössten Biomassekraftwerke der Schweiz, sinken die CO2-Emissionen um rund 50'000 t pro Jahr.

Christoph Goppelsroeder (President & CEO DSM Nutritional Products), Antonin Guez (CEO Engie Schweiz) und Marcel Frei (CEO EWZ) freuen sich über den Erfolg dieses Anlasses und des gesamten Projektes, das auch entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit des Standortes DSM Sisseln beiträgt. Christoph Goppelsroeder: «Unser Standort in Sisseln gilt als der grösste Vitamin­produktions­standort der Welt. Wir sind dank unserer Technologie, unseren gut ausgebildeten Mitarbeitern und der politischen Stabilität des Landes weltweit erfolgreich. Diese Investition in die Nachhaltigkeit stärkt den Standort zusätzlich, indem der CO2-Fussabdruck erheblich reduziert wird - eine der wichtigsten Prioritäten von DSM».

Nach dem erfolgreichen Abschluss der 18-monatigen Bauphase befindet sich das HHKW mit einer Investition von CHF 60 Mio. nun in den letzten Zügen des Test- und Prüfverfahrens, bevor der kommerzielle Betrieb aufgenommen wird. Die Anlage wird pro Jahr 267 GWh Dampf und 42 GWh Strom produzieren. Das Biomasse­kraftwerk versorgt die Produktion der DSM Nutritional Products in Sisseln sowie umliegende Werke von Syngenta und Novartis mit Dampf. Der Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und reicht für die Versorgung von ca. 17’500 lokalen Haushalten. Die für die Energie­produktion notwendigen Holz­schnitzel werden aus einem Umkreis von maximal 100 km angeliefert. Im Gegensatz zum alten, mit fossilem Brennstoff betriebenen Kraftwerk liefert das neue HHKW CO2-neutrale Energie und leistet somit einen wichtigen Beitrag für eine klima­freundliche Zukunft.

11.4.2019

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