IoT – Gamechanger für eine nachhaltige Schweiz
IoT-Konferenz, 30. März 2023 im Kursaal Bern
Das Internet of Things (IoT) wird mit mehr Produktivität und geschäftlichem Nutzen verbunden. Doch inzwischen hat sich die Vernetzung von Objekten und Systemen mit intelligenter Sensorik auch als eines der effektivsten Instrumente für mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Lebensqualität entpuppt, wie an der diesjährigen IoT-Konferenz des Schweizerischen Verbandes der Telekommunikation Asut klar wurde.
Das Internet of Things (IoT) wird mit mehr Produktivität und geschäftlichem Nutzen verbunden. Doch inzwischen hat sich die Vernetzung von Objekten und Systemen mit intelligenter Sensorik auch als eines der effektivsten Instrumente für mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Lebensqualität entpuppt.
Um zukünftige Herausforderungen meistern zu können, setzt dies für Asut-Präsident Peter Grütter voraus, dass die Schweiz den Schritt zur nahtlos verbundenen digitalen Gesellschaft meistert. Noch fehlen seiner Ansicht nach hierfür die nötigen technischen Normierungen. Doch Grütter zeigte sich in seinem Grusswort den rund 370 Tagungsteilnehmenden gegenüber zuversichtlich: «Bald werden wir in einer umfassend digitalisierten Welt leben, wie wir sie bisher nicht kannten.»
Anhand von Beispielen zeigten Expertinnen und Experten an der IoT-Konferenz im Berner Kursaal, wo das IoT sein Nachhaltigkeitspotenzial in Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung bereits entfaltet und wo es noch mehr Wirkung entwickeln könnte.
Die Konferenz gliederte sich in drei Themenbereiche. Unter dem Stichwort «Sozial» legte der erste Block den Fokus auf den gesellschaftlichen Nutzen von IoT-Anwendungen. Kim Kordel von der Schweizerischen Post zeigte sich beispielsweise überzeugt davon, dass IoT den Alltag vieler Personen verbessern könnte, unter anderem dadurch, dass es Menschen mit Beeinträchtigungen sicher durch den Verkehr führt oder älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu Hause ermöglicht.
Im Block «Ökologie» ging es um die Fähigkeit von IoT, zuvor unvernetzte Dinge einzubinden, zu messen, aus der Ferne zu steuern und wie dies nachhaltigere Produkte und Prozesse ermöglicht. Über die Chancen, die IoT für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft bietet, sprach Christine Roth von Swissmem. Stefan Bigler von Energie Wasser Bern demonstrierte an einem konkreten Beispiel, wie IoT die optimale Nutzung von selber produziertem Solarstrom unterstützt.
Dass die Integration zuvor isolierter Systeme und die Skalierung der verfügbaren Information, Verschwendung und Ineffizienz eliminiert – und dabei auch noch wirtschaftlichen Nutzen generiert, war das Thema des Blockes «Ökonomie».
In allen Themenblöcken lieferten zudem Pitch-Sessions praktisches Anschauungsmaterial für die vielen Möglichkeiten der IoT-Technologie, Prozesse zu optimieren sowie transparenter und effizienter zu gestalten.
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