Erfolgreiches Geschäftsjahr für Electrosuisse
Generalversammlung vom 3. Mai 2018
Zur 134. ordentlichen Generalversammlung von Electrosuisse trafen sich die Mitglieder im Hotel Marriott in Zürich.
Wie der Präsident Dr. Urs Rengel an der Generalversammlung bekannt gab, ist Electrosuisse sehr gut unterwegs.
In seiner Präsidialansprache äusserte er sich zum aktuellen wirtschaftlichen und politischen Umfeld, aber auch zum heutigen Trend der Welt der Schlagwörter und der Halbwahrheiten. «Wir leben in einer Welt der Schlagwörter und der Halbwahrheiten. Man glaube aber meist die falsche Hälfte.» Dieser Ausgangspunkt macht die Bedeutung eines «geerdeten Verbands» deutlich, der an Fakten interessiert sei und ein klares Angebot präsentiere. Visionen und die «smarte» Zukunft gehören da selbstverständlich auch dazu.
Der Geschäftsführer, Markus Burger, berichtete, dass in einem konjunkturell gestärkten Marktumfeld Electrosuisse im Berichtsjahr eine Wachstumssteigerung und ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes Geschäftsergebnis verzeichnete. Sämtliche Geschäftsbereiche konnten ihre Zielsetzungen erreichen.
Die Angebotspalette für die Mitglieder und Kunden wurde erweitert und ein IT-Projekt zur Optimierung der Geschäftsprozesse eingeleitet.
Den Bereich Geräteprüfung und Zertifizierung in neue, internationale, zukunftsgerichtete Hände zu geben, erwies sich rückblickend als das Richtige. Alle Arbeitsplätze blieben erhalten. Für die Kunden wie für die Mitarbeitenden biete diese internationale Verankerung bessere Zukunftsperspektiven.
In einem kurzen Ausblick erwähnte er, dass der Fokus auf dem Schweizer Markt gelegt und ein moderates Wachstum angestrebt wird.
Im Geschäftsbericht 2017, der unter www.electrosuisse.ch/gb2017 heruntergeladen werden kann, findet man detaillierte Informationen zum Geschäftsjahr.
Die Berichte der ETG (Präsident Joseph El Hayek), der ITG (Präsident Thomas Wettstein) und von E-Mobile (Präsident Dino Graf) waren überaus positiv. Der eingeschlagene Weg, die Eventformate zu aktualisieren – mit Fokus auf Veranstaltungen mit begleitenden Fachausstellungen –, ist erfolgreich. Besonders erwähnenswert ist das LED-Forum, das sich mit fast 600 Teilnehmenden, trotz neuem Tagungsort, zu einem zentralen Branchentreffpunkt entwickelt hat. Das Highlight bei E-Mobile war der sehr gut besuchte Messestand am Automobilsalon.
Ein weiterer Höhepunkt ist bereits in Sichtweite: die Formula E in Zürich, an der sich Electrosuisse beteiligt.
Den Bericht des CES präsentierte Samuel Ansorge. Er wies auf die steigende thematische Komplexität der Normung und auf die entsprechend benötigten Experten in den Technischen Komitees hin. Cigré wurde vertreten durch Markus Burger, da Matthias Zwicky verhindert war. Er wies auf die drei Tech-Treffs hin, die auch für Nicht-Cigré-Mitglieder offen sind.
Zum statutarischen Teil
Die Generalversammlung genehmigte die partielle Statutenänderung, die Jahresbeiträge 2019 sowie die anderen traktandierten Geschäfte einstimmig.
Vorstand Electrosuisse: Wahlen und Rücktritte
Neben den statutarisch vorgeschriebenen Bestätigungswahlen wurde Dr. Dieter Reichelt, Leiter Division Netze, Mitglied der Geschäftsleitung bei Axpo Power AG in Baden neu in den Vorstand gewählt. Aus dem Vorstand ausgeschieden ist Dr. Rainer Bacher aufgrund des Erreichens der maximalen Amtsdauer.
Ehrungen
Die Generalversammlung hat Kurt Rohrbach zum Ehrenmitglied von Electrosuisse ernannt.
Dies in Anerkennung für sein engagiertes und erfolgreiches Wirken als langjähriges Mitglied von Electrosuisse, als Präsident des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen von 2008 bis 2017 und als Präsident des Schweizerischen Energierates sowie in weiteren Gremien zum Wohle der Energiewirtschaft.
Referat
Das Referat von Prof. Dr. Gian-Luca Bona zum Thema «Technologien und Innovationen für die Zukunft» verlieh der Versammlung einen schönen Schlusspunkt. Er zeigte auf, wie mit Innovation und Fortschritt ein nicht unwesentlicher Beitrag für einen schonenden Umgang mit unseren Ressourcen möglich ist.
Die nächste Generalversammlung findet am 9. Mai 2019 in Thun statt.
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