Einfuhrlizenz für Solarmodule in die Türkei
Deutscher Modulhersteller fährt Produktion weiter hoch
Astronergy zählt zu den wenigen internationalen Solarmodulherstellern, die eine Einfuhrgenehmigung vom türkischen Wirtschaftsministerium erhalten haben. Insgesamt darf das deutsche Unternehmen türkische Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtleistung von 100 MW beliefern. Im Werk in Frankfurt (Oder) werden deshalb zusätzliche Produktionslinien hochgefahren.
Der türkische Markt für Solarmodule war lange Zeit für ausländische Hersteller einfach zugänglich. Seit dem letzten Jahr allerdings bemüht sich die türkische Regierung, bevorzugt heimische Produzenten bei der Vergabe von Aufträgen zu fördern und den Aufbau von Produktionskapazitäten im eigenen Land steuerlich zu belohnen. Aus diesem Grund hat das türkische Wirtschaftsministerium die Einfuhr von PV-Modulen aus dem Ausland streng limitiert. Die Importerlaubnis ist bei ausländischen Lieferanten sehr begehrt – schliesslich rechnen Experten für die Türkei mit bis zu 3 Gigawatt PV-Zubau allein bei Grossprojekten innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Astronergy hat bereits Lieferaufträge für die ersten 50 MW Modulleistung in die Türkei erhalten, geliefert wird der Modultyp ASM6610P. Das Unternehmen profitiert hier von seinen langjährigen Kontakten zum EPC Solmotion und dessen türkischen Tochtergesellschaften. Zudem ist die Nachfrage nach deutschen Modulen mit Premiumqualität in der Türkei sehr hoch.
Im Werk in Frankfurt (Oder) werden die Module durch ein weltweit einmaliges Elektrolumineszenz-Verfahren schnell, hochauflösend und vollautomatisch auf Mikrorisse und Zellbruch kontrolliert. Dank weiterer strenger interner und externer Tests liegt die Qualität der Module von Astronergy weit über den Zertifizierungsstandards.