Verband CES , Electrosuisse

Die IEC modernisiert ihre Normenplattform

Collaboration Tool Suite in neuem Outfit

Die Softwareunterstützung für die aktuelle Normenplattform der IEC läuft per Ende 2018 aus. Die IEC nutzt die erforderliche Migration auf eine neue Softwareplattform, um diese den heutigen Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer anzupassen. Über eine zeitgemässe App-Bedienung sollen bestehende und neue Funktionen möglichst benutzerfreundlich angeboten werden.

Seit dem zwölfjährigen Bestehen der aktuellen Normenplattform der IEC, der Collaboration Tool Suite CTS, haben sich die Anwendergewohnheiten entscheidend verändert. Die «App-Generation» ist nun auch bei der IEC angekommen. Um gewährleisten zu können, dass die neue Plattform den Nutzerbedürfnissen entspricht, wurde sie in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Nutzern, aber auch mit externen Softwareunternehmen entwickelt. Damit ist gewährleistet, dass bewährte Funktionen auch im neuen, modernen Kleid die gewünschten Resultate bringen.

Die neuen Werkzeuge präsentieren sich in einer Art Kachelform, weisen aber nicht die Kinderkrankheiten auf, die bei bekannten Betriebssystemen aufgetaucht waren.

Ein wesentlicher Punkt ist die Abstimmung mit der ISO und mit CEN und Cenelec.

Da beinahe 80 % der Schweizer Normen SN  EN auf IEC-Dokumenten basieren, ist für die TK-Experten die Durchgängigkeit zwischen IEC und Cenelec ein entscheidender Punkt für die Nutzerfreundlichkeit.

Während einer Übergangsphase werden beide Systeme parallel betrieben. Damit die neue Plattform möglichst schnell effizient genutzt werden kann, wird die IEC in Kürze entsprechende Lernmittel zur Verfügung stellen.

26.3.2018