Buch: The Internet of Things
Digital media and society series
Das Internet der Dinge hat sich fast unbemerkt im Alltag verbreitet – unter anderem durch die mit zahlreichen Sensoren bestückten Mobiltelefone, die viele auf sich tragen. Aber wie wirkt sich dieses leistungsfähige, auch in der Privatsphäre omnipräsente Netzwerk auf die Gesellschaft aus? Welche Rolle spielen die nun vernetzten, adressierbaren, sprechenden und sehenden Dinge und welche Gefahren lauern? Diesem Fragenkreis geht dieses englische Taschenbuch nach. Es weist zu Recht darauf hin, dass die Eigentumsverhältnisse nun aufgeweicht werden: Obwohl Personen ihre mobilen Geräte scheinbar besitzen, fehlt ihnen eigentlich die Kontrolle über sie, denn im Hintergrund generieren und kommunizieren sie für gewisse Institutionen nützliche Daten. Auf praxisnahe Weise macht die Lektüre klar, dass der neue Komfort seinen Preis hat. Durch die neue Rolle der Dinge profitieren nicht nur die Benutzer, sondern alle, die nun Zugriff auf die nun kommunizierenden Dinge haben.
Mercedes Bunz, Graham Meikle, Polity, Softback, 146 Seiten, ISBN 978-1-5095-1746-6, CHF 33.–.