Buch: Smart City

Smart ist heute in. Wir begegnen Smart im Metering, bei Grids, Lighting und Homes. Nun sollen gar ganze Städte smart werden. Aber was verbirgt sich hinter diesem abstrakten Begriff, der suggeriert, dass Städte heute nicht so smart sind? Wie dieser wirtschaftsinformatische Band aufzeigt, geht es darum, durch die Nutzung von ICT und Webtechnologien urbane Räume nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Dabei versucht man, die Stadt ganzheitlich zu betrachten und die Vernetzung auf sieben Bereiche anzuwenden: das Regieren, die Bürgergemeinschaft, die Ausbildung, das automatisierte Leben, die Mobilität, die Umgebung sowie die Ökonomie. Verwendet man, wie hier, die englischen Begriffe, tönt das Ganze natürlich moderner: Governance, Citizen, Education etc. Wie man diese Aspekte, in die ja schon viel Intelligenz gesteckt wurde, vereinen will, ist noch klärungsbedürftig, wie im Buch angedeutet wird. Die Lektüre ist ein guter Einstieg ins Thema, um das Potenzial, die Einsatzgebiete und die offenen Fragen kennenzulernen.
Andreas Meier, Edy Portmann (Hrsg.), Springer Vieweg, Hardback, 346 Seiten, ISBN 978-3-6581-5616-9, CHF 89.–.