Abbau der PV-Warteliste
30 Mio. Franken zusätzlich für Einmalvergütung
Das Bundesamt für Energie (BFE) will in diesem Jahr die Warteliste für die Einmalvergütung grosser Solaranlagen (Greiv) weiter abbauen. Hierfür gibt das BFE zusätzliche Fördermittel im Umfang von 30 Mio. Franken frei.
Diese stünden dank gestiegener Strommarktpreise im Jahr 2018 zur Verfügung, teilte das BFE mit. Denn aufgrund höherer Marktpreise waren die Einnahmen des Netzzuschlagsfonds im vergangenen Jahr höher als veranschlagt. Insgesamt stünden 2019 dadurch 180 Mio. Franken für die Einmalvergütungen grosser Fotovoltaikanlagen zur Verfügung. Damit erhielten in diesem Jahr alle Anlagenbetreiber eine Greiv-Zusicherung, die ihr Gesuch bis 31. Januar 2014 eingereicht hatten. Die Greiv-Warteliste verkürzt sich damit zusätzlich um rund 400 grosse Fotovoltaikanlagen. Insgesamt erhielten 2019 über 2000 grosse Solaranlagen eine Zusicherung.
Kürzlich erst hatte auch Bundesrätin und Energieministerin Simonetta Sommaruga (SP) angekündigt, die Wartezeit für die Einmalvergütung von Solaranlagen deutlich reduzieren zu wollen (energate berichtete). Die aktuelle Wartezeit für die Greiv beträgt aktuell etwa zwei Jahre.
28.3.2019
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