Science Brunch 37 – 31. Mai 2024, Zürich

Der 37. Science Brunch der Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation ist dem Thema Auswirkungen der Elektrifizierung gewidmet, die durch die Defossilisierung und Digitalisierung verursacht werden. Auch die NIS-Emissionen werden in den Diskussionen berücksichtigt.

Die Energiewende zur Defossilisierung der Energieversorgung sieht eine Verschiebung zum Sekundärenergieträger Strom vor. Gleichzeitig schreiten die Digitalisierung und die Elektrifizierung voran. Dies bedeutet, dass mehr Erzeugungs-, Speicher- und Umwandlungsanlagen für Strom betrieben werden und Stromanwendungen – möglicherweise auch neuartige – an Bedeutung gewinnen. Klar scheint auch, dass trotz zunehmender lokaler Produktion und gleichzeitigem lokalen Verbrauch zusätzliche Übertragungskapazitäten auf allen Netzebenen notwendig werden. Dazu werden Spannungen auf Übertragungsleitungen erhöht, das Netz zunehmend bidirektional genutzt und generell mehr Anlagen wie zum Beispiel Transformatoren in zunehmend dichter besiedelten Gebieten erstellt. Was sind technische Konsequenzen dieser Entwicklung? Welche Rolle spielen Oberwellen und der zunehmende Anteil an Leistungselektronik im Stromsystem wie zum Beispiel Wechselrichter von PV-Anlagen oder Ladestationen für E-Fahrzeuge? Wie wird sich die Immissionssituation bezüglich elektromagnetischer Strahlung für die Bevölkerung entwickeln? Welche Auswirkungen müssten noch thematisiert werden?

Die Hälfte der Veranstaltungszeit ist dafür reserviert, dass auch Sie Ihre Meinung einbringen und mit den Referenten und den anderen Gästen diskutieren können.